Während wir schlafen laufen in unserem Körper dutzende Mechanismen zur Regeneration, Gesundheit und Leistungsfähigkeit ab. Schlafen wir nicht ausreichend oder ist die Schlafqualität schlecht, werden diese Mechanismen negativ beeinflusst und beispielsweise nimmt unsere Konzentration tagsüber enorm ab. Auch unsere allgemeine Leistungsfähigkeit lässt nach, was sich sowohl im Job, als auch beim Training enorm bemerkbar macht - dort können Fortschritte ausbleiben.
Schläfst du gut?
Die meisten Menschen behaupten sie schlafen gut. Ich behaupte, dass die meisten gar nicht mehr wissen was wirklich guter Schlaf ist. Doch was ist jetzt eigentlich guter Schlaf? Zuerst einmal möchte ich darauf eingehen, was guter Schlaf NICHT ist:
1-2 Stunden brauchen um einzuschlafen
nachts aufwachen um auf Toilette zu gehen
morgens mit dem dritten Wecker aufwachen und noch vier Mal auf Snooze drücken
anschließend drei Kaffee benötigen, um überhaupt in den Tag starten zu können
Auswirkungen von Schlaf auf den Körper
Die Qualität des Schlafs entscheidet, ob wir morgens fit sind. Wenn du jede Nacht acht Stunden schläfst, aber immer erschöpft aufwachst, hängt es sicher nicht mit der Schlafdauer zusammen, sondern vermutlich eher mit der Schlafqualität und somit mit der Häufigkeit und Intensität der Tiefschlafphasen.
Im Tiefschlaf wird das Wachstumshormon HGH (Human Growth Hormon) von unserem Körper produziert. Es repariert beschädigte Zellen und beseitigt die alten. Außerdem stärkt es die Muskeln und Knochen.
Schlaf beeinflusst außerdem unser Essverhalten tagsüber. Nachts wird die Produktion von Leptin angeregt, welches unser Hungergefühl reguliert. Wer besser schläft, hat tagsüber weniger Hunger. Gleichzeitig werden nachts durch die ganzen Stoffwechselvorgänge und Mechanismen fast so viele Kalorien verbrannt wie im Wachzustand. Es hat also einen doppelten Effekt ;-).
Wer besser schläft ist weniger anfällig für Krankheiten
Wer ausreichend schläft ist tendenziell weniger anfällig für Erkältungen. Zum einen hat der Körper nachts mehr Zeit sich selbst zu reparieren und zum anderen ist der Cortisolspiegel niedriger. Ein erhöhter Cortisolspiegel hat einen erhöhten Blutzuckerspiegel zur Folge, was wiederum zu einer vermehrten Insulinausschüttung führt. Langfristig kann das zu einer Insulinresistenz führen. Durch die vermehrten Blutzuckerschwankungen entsteht meist Heißhunger und hat weitere Schwankungen zur Folge. Ein instabiler Blutzucker verschlechtert dann wieder den Schlaf. Das Resultat ist ein Teufelskreis.
Wir können den Teufelskreis durchbrechen und unsere Schlafqualität verbessern. Durch gesunde Ernährung, gezieltes Krafttraining und eine angepasste Nahrungsergänzung lässt sich der Schlaf positiv beeinflussen und dein Energielevel tagsüber steigern.
Was zeichnet guten Schlaf aus?
maximal 5 Minuten zum einschlafen benötigen
durchschlafen, ohne aufzuwachen
morgens von alleine ohne Wecker aufwachen
direkt fit aufstehen
Was du zur Optimierung von deinem Schlaf tun kannst?
nimm Magnesium vor dem Schlafen zu dir
gehe vor 23 Uhr ins Bett
reduziere blaues Licht von Bildschirmen am Abend
lies ein Buch anstatt TV zu schauen
konsumiere Kohlenhydrate abends
bewege dich an der frischen Luft
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